„1930 erbte Maria Ebnicher Ramoser den Fliederhof, der Grundstein für unser heutiges Weingut. Heute erzählen wir von Familie, vom Mond und von der GRAN MARIE, deren Name an die Gründerin unseres Weinguts erinnert.“

In eigener Sache

Alexander, Katja und ich

Das hätte nicht passieren dürfen. Zehn Monate ohne Newsletter. Nun ja, ich war beschäftigt und ziemlich euphorisch: Es gab eine Hochzeit und ein Baby! Katja, meine Frau, ist nun auch im Weingut tätig und kümmert sich um den Kontakt zu Ihnen und um unsere Socials. Unser Sohn Alexander ist noch in Ausbildung 😉

 

Stand der Dinge im November

Das Weinjahr geht nie zu Ende

Wir heißen sie im Keller willkommen, alle Trauben aus unseren verschiedenen Lagen. Unsere Ernte ist für 2023 abgeschlossen. Ein Etappenziel ist erreicht! Schauen Sie mit uns zurück in die Monate seit dem Austrieb der Reben im Frühling dieses Jahres. Was bisher geschah.

                                                                                      

2023 war ein Wechselbad der Gefühle für uns als Winzer. Der trockene Frühlingsbeginn zog einen frühen Austrieb nach sich, gefolgt von einem verregneten, kühlen Frühling und einem feuchten Sommer. Hitze im Juli und August, Regen Anfang September und dann doch ein trockener, warmer Herbst mit kühlen Nächten – alles war dabei.

Viel Aufmerksamkeit und noch mehr Arbeit

Stete Feuchtigkeit bedeutet viel mehr Arbeit im Weinberg. Fokus ist dabei, dem hohen Pilzdruck unter diesen Bedingungen standzuhalten. Als kleiner Betrieb, der einen individuellen Weg geht, können wir flexibel auf diese Herausforderung reagieren.

Mehr als 35 Grad Celsius vor allem im Juli – das erzeugt Hitzestress bei den Reben. Ihr weitläufiges Wurzelsystem unterstützt sie, aber in Extremfällen wie letzten Sommer stößt auch das an seine Grenzen.

Die Erntearbeit

Die sogenannte Ertragssteuerung war heuer schwierig, weil das feuchte Wetter während der Zellteilungsphase zu großen Trauben geführt hat. Viel Weinbergsarbeit war notwendig. Die Ernte selbst war in diesem Jahr ebenso sehr aufwändig. Handlese ermöglicht die beste Selektion, sodass wir nur optimale Trauben in den Keller bringen.

Weißweine: kühler, frischer, saftiger Jahrgang

Bei den weißen Sorten lagen die Zuckerwerte etwas geringer, was niedrigere Alkoholwerte ergibt. Das wollen wir, das liegt im Trend und ist uns sehr recht: 2023 werden die Weißweine knackig-frisch, fruchtig und schlank ausfallen. Es wird ein kühler, frischer, saftiger Jahrgang, also leichte alpine Weine.

Rotweine: elegant und nicht zu wuchtig

Auch die Rotweine stimmen 2023 optimistisch: elegant und nicht zu wuchtig mit guter Struktur. Während uns 2022 etwas verwöhnt hat, war heuer viel Arbeit notwendig, um die Trauben in unserer gewünschten Qualität und mit optimaler Reife in den Keller zu bringen. Dort geht die Arbeit über den Winter weiter. Wie die Natur auch, ziehen wir uns zurück.